Antonia Rijpstra
Praktikum im LTI Chiripa Garden
Antonia R.

Im Rahmen eines Auslandsaufenthalts absolvierte ich im Frühjahr 2009 ein 3 monatiges  Praktikum im LTI Chiripa Garden Hotel auf der sonnigen kanarischen Insel Teneriffa.  Mein persönlicher Antrieb zu diesem Praktikum im Hotelgewerbe bestand darin, dass  man dort zum einen die Möglichkeit bekommt seine Sprachkenntnisse zu erweitern und zum anderen  in engem Konntakt mit Menschen zu arbeiten.

Das 4-Sterne Hotel, verfügt über 210 Zimmer und bietet den Gästen Halbpension-Service sowie Soft- animation.

Meine Praktikumsstelle in diesem Hotel zeichnete sich besonders dadurch aus, dass ich dort die Chance hatte in den verschiedensten Bereichen der Hotellerie zu arbeiten und somit einen guten Überblick über das ganze komplexe System „Hotel“ geboten bekam.  

Als erstes habe ich im Housekeeping gearbeitet. Diesen Bereich habe ich für den Anfang meines Parktikums als sehr angenehm empfunden, da man trotz anfänglicher Sprachbarriere tatkräftig mit anpacken konnte und somit auch einen sehr guten Einstiege in das Hotelteam bekam. Zudem lernte man direkt von Anfang an jeden Winkel des Hotels kennen, was  wiederrum in anderen Abteilungen wie z.B. der Rezeption in denen ich während meines Praktikums gearbeitet habe sehr von Nutzen war.

Anschließend arbeitete ich an der Rezeption, wo ich zudem noch einen Einblick in die Abläufen der Reservierung bekam. Die Arbeit an der Rezeption war sehr interessant, da sie die Schnittstelle zwischen Gästen und Hotelpersonal bzw. -abläufen darstellt. 

Als nächstes habe ich einen Einblick in das Animationsleben bekommen, welches sich sehr entspannt gestalltet, wenn man komunikativ ist und sich gerne mir Kindern beschäftigt. Denn das Hauptaugenmerk in diesem Bereich liegt auf dem Gästekontakt und Public Relation.

Von der Animation aus bin ich in die Bar gewechselt, wo ich eine andere Art von Gästebetreuung kennen lernte und zwar in Form von Bewirtung

Chiripa Garden

Am Ende meines Parktikums wurde ich in der Administration eingesetzt, wo ich zudem noch die Möglickeit bekommen habe einen Blick auf Direktionsabläufe zu werfen. Diese Abteilung des Hotels gestalltete sich als sehr interessant, weil man dort gezeigt bekommen hat, welche und wie viel Arbeite hinter den Kulissen stattfindet,  damit das ganze komplexe System „Hotel“ funktioniert.

Das Fazit was ich aus diesem Parktikum ziehe ist durchweg positiv, da ich Menschen kennen gelernt habe  die mich sehr herzlich aufgenommen haben, obwohl sie mich vorher nicht kannten und zudem tatkräftig unterstützt haben, sei es beim Erlernen der jeweiligen Tätigkeit oder beim Erlernen der Sprache.
Schlußendlich kann ich sagen das es bestimmt nicht das letzte mal war das mich das LTI-Chiripa Garden Hotel gesehen hat, da ich immer gerne an die Zeit die ich dort verbracht habe zurück denke.

Alwin Höljes
Arbeiten wo andere Urlaub machen

Alwin H.

 

 

Im Rahmen meines Studiums, absolvierte ich im Herbst/ Winter 2007 ein 4-montatiges Hotelpraktikum auf der Insel Gran Canaria.
Ich konnte zuvor schon andere Bereiche der Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Tourismus durch Praktika und Nebenjobs kennenlernen. Jedoch hatte ich noch keinerlei Einblicke in das komplexe System der Hotellerie bekommen und war immer sehr skeptisch, was diesen Bereich der Dienstleistung betraf. Dennoch wollte ich mir gerne selber ein Bild davon machen und nutzte die Gelegenheit, die sich bot, als ich auf der Website von europractica auf die Praktikumsnagebote aufmerksam geworden bin.

Eine Zusage folgte schnell und der Kontakt zu meinem neuem Arbeitgeber war nach Unterzeichnung des Praktikantenvertrags sofort hergestellt. Der Flug war günstig gebucht und ich war innerhalb kürzester Planungen auf dem Weg nach Spanien. Nach anderen Aufenthalten im fernen Ausland fand ich es nun besonders angenehm, in ein bekanntes Land innerhalb Europas zu gehen. Die Kosten bleiben überschaubar und auch so spart man sich zusätzliche Vorbereitungen wie z. B. extra Impfungen, Geldwechsel etc.

Das Praktikum war zwar unentgeltlich, allerdings bekam ich eine Unterkunft in einem benachbarten Hotel der Kette gestellt. Auch die Logis war inklusive und der Weg zu meinem Arbeitsplatz so kurz, daß man entweder laufen, oder für wenig Geld einen der vielen Inselbusse nutzen konnte. Grundsätzlich kam ich sehr gut mit meinen Finanzen aus, obwohl die Insel natürlich mit wunderbaren Angeboten lockt. Aber der Strand, der sich direkt neben meiner Unterkunft befand, war immer gratis ;)

Die Einführung im Hotel, sowie die Einführung in die Aufgaben des Empfangsmitarbeiters erfolgte von allen Mitarbeitern sehr herzlich und unkompliziert. Nach ein paar Stunden fand ich mich gemeinsam mit meinen spanischen Kollegen samt einer neuen Uniform an der Rezeption wieder. Alle sind stets sehr hilfsbereit gewesen und sollte der eigene spanische Wortschatz nicht immer ausreichen, so sprechen auch viele Mitarbeiter des Hotels ein wenig deutsch. Ziel ist es natürlich den spanischen Sprachgebrauch zu verbessern, was sich je nach Jahreszeit durch mehr oder weniger viele deutsche Touristen und auch andere deutsche Praktikanten, manchmal erschwert.

Hotel Gran Canaria
Gran Canaria

Das Arbeiten gibt Einblick in alle relevanten Bereiche des Front Office eines Hotelbetriebes. Hauptaufgaben waren:

- Check In/ Check Out der Gäste
- Abrechnen der Gästekonten
- Kassenkontrolle
- Vorbereitungen von Anreisen

Mir wurde von Anfang an ein großes Vertrauen entgegen gebracht und so konnte ich schnell alle Aufgaben gewissenhaft und eigenständig erledigen. Der wechselnde Schichtdienst war für mich persönlich zu keiner Zeit eine Belastung. Allerdings muß man sich eines oft ändernden Arbeitstages bewußt sein und auch dessen, daß man sich die meiste Zeit direkt auf den Füßen befindet.

Der direkte Kontakt mit den Gästen eines Hotels ist an keiner Schnittstelle so intensiv wie im Rezeptionsbereich. Wenn man ein fröhlicher, aufgeschlossener Mensch ist und einem das Wohl anderer Menschen am Herzen liegt, dann ist das ein wunderbarer Beruf. Auch wenn die Arbeitsabläufe sich im Grunde jeden Tag ähneln, so ist es das Zusammenspiel der Menschen, und die Anforderungen die die verschiedensten Gäste an einen Rezeptionisten stellen, das, was die Arbeit nie langweilig werden läßt.

Im Nachhinein bin ich sehr froh, daß ich in die verrückte Welt des Hotellebens auf diese Art und Weise reinschnuppern durfte. Das war ursprünglich nicht die Richtung, die ich gehen wollte, bzw. wußte ich nicht so genau was ich überhaupt wollte. Aber mittlerweile arbeite ich nach dem Studium in einem ähnlichen Bereich der Hotellerie, zufällig sogar in der gleichen Hotelkette und bin sehr froh über meine getroffenen Entscheidungen.

Frank Schmied
Praktikum auf Teneriffa

Frank S.


Eigentlich zog es mich schon immer in den sonnigen Süden. So war es für mich selbstverständlich, dass ich mein 6 monatiges Pflichtpraktikum dort absolviere, wo andere Leute ihren Urlaub verbringen und wo ewig die Sonne scheint. Während eines Urlaubs auf den Kanaren habe ich deshalb fleissig Lebensläufe in Hotels, Immobilienbüros, Verlagen, Marketingagenturen usw. verteilt, doch bis heute hat sich keines dieser Unternehmen bei mir gemeldet. Vorsichtshalber habe ich mich dann auch an europractica gewandt, die mir umgehend zwei Praktikumsplätze auf Teneriffa und einen auf Mallorca anboten. Da es sehr kalt wird im Winter auf Mallorca und mein Praktikum zwischen September und März liegen musste, entschied ich mich schnell für Teneriffa.

Mein Praktikum absolvierte ich in der Personal- und Marketingabteilung eines luxuriösen Kur- und Gesundheitszentrums in Puerto de la Cruz. Meine anfänglichen Bedenken, nur von halbtoten Gästen umgeben zu sein, hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. Zwar waren die Klienten des Hauses gehobenen Alters, doch spürte man den jugendlichen Geist in ihnen. Wahrscheinlich hat das perfekte Klima Teneriffas dazu beigetragen, dass so eine tolle Atmosphäre zwischen Gästen und Angestellten herschte.

Teneriffa

Auch mit allen Arbeitskollegen bin ich gut zurechtgekommen und es fiel mir unendlich schwer, nach nahezu 6 Monaten Kanaren wieder in die Hochschule nach Bremen zurückzukehren. Meine Spanischkenntnisse konnte ich leider nur wenig ausbauen, da sowohl die meisten Angestellten als auch viele Gäste Deutsche waren und ich den Fehler begang, den einfachen Weg zu nehmen. D.h. ich habe mich gut davor gedrückt, spanisch zu sprechen und immer Kollegen vorgeschickt, die bereits der Sprache mächtig waren. Am Ende habe ich mich natürlich über mich selbst geärgert, doch in jenem Moment war es sehr bequem.

Hotel Teneriffa

Da ich jedoch eng mit dem Direktor, mit dem Eigentümer des Kur- und Gesundheitszentrums sowie dem Geschäftsführer einer Unternehmesberatung, der z.Z. meines Praktikums den Betrieb beriet, zusammenarbeitete, konnte ich an einer Vielzahl an interessanten Briefings, Verhandlungen und Versammlungen teilnehmen und erhielt damit einen umfassenden Einblick in die höchste Managementebene und deren Komplexität.

Ich kann jedem Studenten nur empfehlen, auch ein Praktikum auf den Kanaren zu machen. Einerseits bieten die Kanaren aufgrund des Klimas vielseitige Möglichkeiten nach Feierabend und anderseits kann man das lockere Miteinander im Unternehmen kennenlernen, welches sich von der deutschen Unternehmenskultur doch absetzt.
Für meine Tätigkeit als Praktikant erhielt ich am Ende des Praktikums eine kleine Belohnung in Form von 200 Euro. Dies ist in Spanien allerdings nicht üblich und die meisten prácticas werden überhaupt nicht vergütet.

Untergebracht wurde ich in einem naheliegendem Apartment (Penthouse mit einer riesigen Terrasse!!!), das ich alleine nutzen konnte und vom Unternehmen bezahlt wurde. Für Verpflegung musste ich selbst sorgen, doch bei den Preisen bleibt auch immer noch etwas Geld für die Parties auf der Insel über – und davon gibt es reichlich! Es kam auch nicht selten vor, dass mich Arbeitskollegen zum Mittag- oder Abendessen einluden, was ich natürlich nur ungern ausschlagen konnte.
Ich war übrigens so begeistert von meinem Aufenthalt auf Teneriffa, dass ich direkt nach Beendigung meines Studiums auf die Insel zurückgekehrt bin und heute in verantwortlicher Position für eine grosse deutsche Hotelkette in Spanien arbeite.

 

Sanghara Daniel
Praktikum auf Mallorca

Sanghara D.

Ich habe vom Juli bis Dezember 2007 mein Abschlusspraktikum auf Mallorca gemacht. Meine Ausbildungsrichtung „Internationales Management in Fachrichtung Fremdsprachen“ war der Ausgangspunkt für mich, einen Praktikumsplatz im Ausland zu suchen.
Jeder, der sich in der heutigen Welt von anderen abheben möchte, sollte sich mit dem Gedanken vertraut machen, anders zu sein als andere und immer etwas mehr in seinem Lebenslauf aufweisen zu können. Praktika im Ausland sind keine Neuheit mehr, aber sie zeigen dem eventuellen Arbeitgeber Selbstsicherheit, Zukunftsvisionen, Erfahrung, mehr zu wollen und geben dem Gewähr, dass man flexibel sein kann.

Ich, die die Erfahrung gemacht hat in einer anderen Kultur, da wo sonst alle Urlaub machen, zu arbeiten und einem kleinen Abschnitt meines Lebens zu verbringen, kann nur sagen: AUF GEHT’S!!!

Hotel Mallorca

Dank europractica verbrachte ich meine Zeit auf Mallorca in zwei Hotels einer grossen internationalen Hotelkette, und es war mit Abstand die schönste Zeit meines Studiums. Mein Aufgabenbereich befand sich zunächst in der Animation und dann der Rezeption. Da beide Hotels unter der Leitung eines Direktors standen, konnte ich zwei Hotels kennen lernen. Die Abteilungen konnte ich frei wählen – natürlich Abhängig von der Spracherfahrung. Aber mit meinen wenigen spanischen Kenntnissen habe ich dennoch selbständig arbeiten und verantwortungsbewusst handeln müssen.

Natürlich muss ein Auslandsaufenthalt nicht immer nur Arbeit sein…es bleibt genug Zeit, die Insel zu erkunden und sich wie im Urlaub zu fühlen. Da für Praktikanten Nachtarbeit nicht in Frage kommt, kann man auch das Nachtleben genießen und auch seinen Spaß haben. Dies macht natürlich den meisten Reiz aus, als junger Mensch solche Erfahrungen zusammeln und es ist keineswegs verkehrt. Man lernt in seiner Freizeit die Leute und die Insel kennen und jeder gestaltet seine Freizeit, so wie er es möchte – und davon gibt es genug!!!
Was bleibt mir noch anderes zu sagen als das ich es genossen habe und ich wieder hier bin auf der Sonneninsel um mir einen Traum zu erfüllen und mir ein Leben hier auf zubauen.
Also, ALLES ist möglich!!

 

Julia Göpfert
Auslandspraktikum auf Teneriffa

Julia G.


Mein Hotelpraktikum im Qualitätsmanagement absolvierte ich von August 2007 bis zum November 2007 in einem Hotel in Puerto de la Cruz, Teneriffa, Spanien.
Teneriffa, mit ihrer Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife, ist die größte der Kanarischen Inseln und gehört zu Spanien. Puerto de la Cruz liegt im Norden der Insel Teneriffa und ist mit über 30.000 Einwohnern die sechstgrößte Stadt von Teneriffa. Die Stadt liegt im fruchtbarsten Tal der Insel, im Orotava-Tal - die grüne Oase im Norden. Die üppige Vegatation ist dem sehr milden Klima zu verdanken. Der ursprüngliche Reiz eines verschlafenen Fischerstädtchens ist nicht mehr unbedingt zu finden. Mittlerweile beherrschen einige hohe Hotelbauten die Skyline der Stadt.
Mein Hotel lag mitten im Touristenzentrum von Puerto de la Cruz, nur durch eine Strasse vom Meer und dem Strand Playa Jardin getrennt. Das Hotel verfügt über 190 Zimmer mit Meerblick oder Blick auf den Teide und die Stadt. 45 Mitarbeiter werden hier beschäftigt.
Ich arbeitete von Sonntags bis Donnerstags. Meine tägliche Arbeitszeit betrug acht Stunden einschließlich einer halben Stunde Mittagspause.

Hotel Playa Jardin

Darstellung der Arbeitsaufgaben und der dabei erzielten Ergebnisse

Das Qualitätsmanagement als Teilbereich des funktionalen Managements ist verantwortlich für die stetige Verbesserung und Weiterentwicklung von Arbeitsabläufen sowie für den Qualitätserhalt der Dienstleistung. Hierbei sind von Belang die Optimierung von Kommunikationsstrukturen, die Erhaltung und Steigerung der Zufriedenheit von Kunden sowie die Motivation der Belegschaft, Normen für Leistungen, Dokumentationen, Berufliche Weiterbildung, Ausstattung und Gestaltung von Arbeitsräumen.

In diesem Rahmen umfasste mein Aufgabengebiet insbesondere folgende Tätigkeiten:

Einsatz im Direktmarketing:
Hierbei handelt es sich um Maßnahmen zur Kundenpflege, Kundenbindung und Verkaufsförderung. Täglich überprüfte ich die Ankunftslisten des Hotelreservierungsprogrammes nach Ankünften besonderer Gäste. Zu diesen zählen z.B. Stammkunden, VIP- Gäste, Hochzeitsreisende, Geburtstagskinder, etc. Diese erhielten von der Direktion des Hotels (Direktor und Qualitätsmanager) eine persönlich adressierte Willkommenskarte einschließlich eines kleinen Präsentes (Flasche Sekt oder Wein, Früchte, Blumen, etc.) auf ihr Zimmer. Ich bereitete diese Karten vor und informierte die Bar und Küche über die Ankunft dieser Gäste, die wiederum alles Weitere vorbereiteten. Die Informationen über die Sondergäste erhielt ich in der Regel per Mail oder Fax aus den jeweiligen Reisebüros oder von den Gästen selbst. Diese wurden ebenfalls täglich von mir bearbeitet.

Mitwirkung an der Gestaltung von Maßnahmen zur Mitarbeitermotivation:
Unter dem Aspektpunkt des Slogans der Hotelkette „Dein Lächeln ist ein Teil der Uniform“ erstellte ich Schilder und Karten in verschiedenen Größen, die an unterschiedlichen Standorten der Hotels (Rezeption, Mitarbeiterumkleideräume, -speisesaal, -toiletten, etc. ) aufgehängt wurden.

Teilnahme an monatlichen Mitarbeitergesprächen:
Hierbei handelt es sich um Mitarbeitergespräche zur Kostenreduzierung, Steigerung des Arbeitsklimas und Verbesserung der Arbeitsabläufe im Unternehmen. Hier hat man als Teil der Direktion einen engeren Kontakt zu den einzelnen Mitarbeitern aufzubauen. Diese Art von Kommunikation bezwingt die Top-Bottom- Situation und schafft eine zusätzliche Bottom- Top- Situation, die einen hohen Mehrwert für die Strukturen des Hotels bietet.

Mitarbeit im Beschwerdemanagement:
Das Qualitätsmanagement fungiert ebenfalls als Beschwerdemanagement. Beschwerden und Kritiken wurden von mir aufgenommen und im Rahmen des Möglichen Abhilfe geschaffen.

Mitwirkung bei einer Kundenzufriedenheitsanalyse:
Hierbei war meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass jeder Gast einen Hotelbeurteilungsbogen erhält und diese im Nachhinein statistisch auszuwerten. Dies gibt den Hotels die Möglichkeit zur stetigen Verbesserung der Qualität und der Zufriedenheit der Kunden.

Planung, Organisation und Durchführung von Hotel- Events:
Ein von mir geplantes, organisiertes und durchgeführtes Event war das Oktoberfest. Ich war für die Budgetabsprache mit dem Direktor, Organisation des Essens mit der Küche, Dekoration via Bestellung per Internet, Einladungsversendung und Organisation der Unterhaltung mit der Animateurin zuständig. Während des Events stand ich als Teil der Direktion im direkten Dialog mit den Gästen. Das Event war ein voller Erfolg und wurde deshalb auch ein zweites Mal wiederholt.

Planung, Durchführung und Betreuung von FamTrips:
Regelmäßig wurden die Hotels von Reisebürogruppen besucht. Diese werden von den Hotels eingeladen, um das Hotel kennen zu lernen und besser verkaufen zu können. Hierfür musste ich im Vorfeld Zimmer zur Besichtigung herrichten lassen, Infomaterial zusammenstellen und gemeinsam mit dem Küchenchef ein Menü absprechen.

Durchführung von After-Sales-Marketing- Aktivitäten:
Auf den Fragebögen wurde nach der email- Adresse gefragt. Alle Gäste, die ihre email- Adresse hinterließen, erhielten zwei Wochen nach Abreise ein eMail zur Kundenbindung. Ich war für den Versand der Mails zuständig.

Durchführung von Cross-Selling-Marketing- Aktivitäten:
Untern den verschiedenen Hotels der Kette wurde Cross- Selling im Rahmen von gegenseitiger Versendung von Informationsbroschuren über die Hotels betrieben. Diese Broschuren sollen Gästen Appetit auf Urlaub in einem anderen Hotel der Gruppe machen. Die Anfragen der anderen Qualitätsmanager wurden von mir bearbeitet.

Zusammenarbeit mit international operierenden Reiseveranstaltern:
die unterschiedlichen Reiseveranstalter oder Internetanbieter sendeten regelmäßig ihre Katalogbeschreibungen zur Korrektur. Diese wurden ebenfalls von mir bearbeitet.

1. Beschreibung der Auswirkungen des Praktikums

a) für meine weitere Entwicklung:

Zu meinen Schwerpunkten in meinem Studium gehören Marketing und Außenwirtschaft/ Internationales Management. In den Marketing- sowie in den Managementschwerpunkt kann das Qualitätsmanagement kategorisiert werden. Sehr viel Grundlagenwissen des Marketings konnte ich in meinen Aufgabenbereich mit einfließen lassen. Kommunikationspolitische Aspekte sowie Dienstleistungsmarketing standen hier im Vordergrund für die Kundenpflege und Kundenbindung. Ich hatte hier nun die Möglichkeit das theoretisches Fachwissen in der Praxis kennen zu lernen. Da das Qualitätsmanagement ebenfalls die Aufgabe der Mitarbeitermotivation hat, war ich auch mit diesem Thema durch Studieninhalte vertraut. Dies stellte sich allerdings als nicht so einfach heraus. Die Führung und Motivation von Mitarbeitern ist in der Theorie einfacher als in der Praxis. In diesem Fall konnte ich vorerst nur beobachten und mich im weiteren Entwicklungsprozess einbringen.

b) für die Entwicklung des Unternehmens

Wie auch in jedem anderen Beruf neigt man leider sehr schnell dazu, betriebsblind zu werden. Mankos werden übersehen und eingefahrene Strukturen als optimal empfunden. Als Außenstehende konnte ich viele neue Ideen in die Unternehmen einbringen und Ansätze für Neuerungen bringen. Zum Beispiel schlug ich das Prinzip des Langschläferfrühstücks vor, dass auch sofort übernommen wurde. Des Weiteren war die Idee des Oktoberfestes meine, welches ich auch selbstständig organisierte.

c) für die Entwicklung der Hochschule

Diese praktische Erfahrung erweiterte wieder einmal meinen Horizont und ich bekam die Möglichkeit einen anderen Teil der touristischen Wertschöpfungskette kennen zu lernen. Dieses nimmt selbstverständlich auch Einfluss auf meine Hochschullaufbahn. Diese Erfahrungen motivieren mich, mein Studium ziel orientierter zu Ende bringen und einen Berufsweg ins Ausland anzustreben.